Wie funktionieren Thermoölheizungen?

Im Gegensatz zu Dampf- oder Heißwasserkesseln werden bei Thermoölheizungen spezielle Wärmeübertragungsflüssigkeiten (oft als Thermoöl bezeichnet) anstelle von Wasser verwendet. Das Öl wird indirekt durch einen Brenner erhitzt und zirkuliert in einem geschlossenen Kreislaufsystem, um gleichmäßige Hochtemperaturwärme an die Anwendung zu liefern.

Thermalölerhitzer können Temperaturen von bis zu 400 °C erreichen, ohne dass Hochdrucksysteme erforderlich sind, und bieten damit eine sichere Alternative zu Dampfsystemen für Anwendungen, die eine präzise und gleichmäßige Wärme benötigen.

Wichtige Überlegungen für Thermoölerhitzer

Die Wahl des richtigen Thermoölerhitzers für Ihre Anwendung erfordert die Bewertung einer Vielzahl verschiedener Faktoren:

Hochtemperaturfähigkeit ohne Druck

Thermalölerhitzer liefern Wärme bei hohen Temperaturen ohne die mit Drucksystemen verbundenen Risiken, wodurch Sicherheitsbedenken und Wartungsanforderungen verringert werden.

Effiziente Wärmeübertragung

Der geschlossene Kreislauf minimiert die Wärmeverluste und maximiert den Wirkungsgrad durch die Rückführung des Thermoöls durch das System.

Flexible Anwendungen

Thermoöl ist ein vielseitiges Medium, das in verschiedenen Industriezweigen für die indirekte Beheizung eingesetzt werden kann, auch für Prozesse, für die Wasser oder Dampf nicht geeignet sind.

Wartungs- und Betriebskosten

Bei Thermoölsystemen entfällt zwar die Notwendigkeit einer Wasseraufbereitung oder von Kondensatableitern, doch sollten die Kosten für die Wärmeträgerflüssigkeit und deren eventueller Austausch berücksichtigt werden.